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Biedermeier (1815 - 1848)

Biedermeier-Schreibkommode in Nussbaum - Schellack poliert

vorher
nachher

Typisch für das Biedermeier (etwa 1815 bis 1848) ist hier in erster Linie das konsequent durchlaufende Maserungsbild über die ganze Möbelfront, das sich sogar über die quer laufenden Traversen zwischen den Schubladen fortsetzt. Die Holzmaserung - meist bewusst wild gewählt - ist das alles bestimmende Element der Möbel, die in der Frühphase des Biedermeiers aus einfachen, strengen Kubusformen zusammengesetzt sind und erst in der weiteren Entwicklung des Stiles auch weicher, runder und verspielter werden.

Die Beschläge spielen zwar in der Gestaltung auch eine Rolle, sind aber der Wirkung des Holzes untergeordnet.

Die häufigste Oberflächenbehandlung ist die Schellackpolitur, die die Maserung am besten zur Geltung bringt.